Arbeitsweise
Zur Bearbeitung von Schwierigkeiten, Konflikten und Belastungen biete ich psychotherapeutische
Begleitung an. Dabei kommt mein theoretischer und methodischer Ansatz aus der Gestalttherapie
und aus der dialogischen Traumatherapie.
Hier werden im Rahmen der Therapie Konflikte aktualisiert und bearbeitet. Mittels Akzeptanz,
Respekt und Empathie wird zunächst eine Vertrauensbasis aufgebaut. Zur eigenen psychischen
Stabilisierung werden konkrete Übungen (Atemübung, Körperhaltung, Bewusstheit) angeboten.
Durch die allmählich differenziertere Wahrnehmung seiner selbst und der anderen wird der
seelische Spielraum erweitert, der den Umgang mit den eigenen Grenzen in neuer Weise ermöglicht
und dazu führt, die Grenzen anderer zu akzeptieren.
Die angewandten Methoden richten sich nach den individuellen Erfordernissen. Einige Methoden davon sind:
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Schärfen der eigenen Wahrnehmung auf den Ebenen von Körper, Bedürfnissen und Gefühlen durch die
Achtsamkeit für das, was im Augenblick da ist.
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Würdigung des eigenen Verhaltens in zurückliegenden schweren Zeiten.
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Integration eigener abgelehnter Wesenszüge in die Gesamtheit der Persönlichkeit durch die
Arbeit mit Polaritäten und durch Perspektivenwechsel.
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Entdecken verschiedener Ich-Identifikationen mit Hilfe fiktiver Dialoge.
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Aufstellung von Systemen z. B. das Team im Job oder die eigene Familie; dies hilft zur Klärung
der eigenen Position und Rolle im System.
Wer nicht sehen kann, darf hören!
Da ich nahezu blind bin, ist es mir auch über die Stimme möglich, Aufschlussreiches über das Befinden meines Gegenübers zu erfahren.
Es fällt mir die je spezifische Lautstärke, Betonung, Sprechgeschwindigkeit und Höhenlage bei der sprechenden Person auf. Meine Rückmeldung
dieser Besonderheiten kann die Wahrnehmung der eigenen Verfassung schärfen.
Verhaltenstherapeutische Elemente
sind in meiner Arbeit ebenfalls von Bedeutung:
Speziell bei Panikattacken arbeite ich nach einem aufgebauten Angst-Symptom-Management mit einem schrittweisen Sich-Aussetzen der
angstbesetzten Umstände.
Dabei kommt es zum konstruktiven Umgang mit dem Vermeidungsverhalten.
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Der nahezu blinde Heilpraktiker für Psychotherapie, Claus Stegfellner, wurde oft danach gefragt, ob er denn im
Rahmen einer psychotherapeutischen Sitzung genügend von seinem Gegenüber wahrnehmen könnte.
Daher sah er sich veranlasst dieses Buch zu schreiben, indem er anhand von Beispielen aus seiner Praxis seine
Vorgehensweisen, die Chancen und auch die Grenzen seiner psychotherapeutischen Arbeit erläutert.
Dieses Buch mit dem Titel "Ein Füllhorn an Begegnung" können Sie hier kostenlos downloaden: